Die Gleisanlage ist aufgebaut, die Weichen werden gestellt, die ersten Züge rollen probeweise, und doch fehlt noch etwas Entscheidendes – die Signale. Beim Vorbild zeigen Form- und Lichthauptsignale dem Lokführer an, ob und mit welcher Geschwindigkeit er den kommenden Gleisabschnitt befahren darf. Bei der Modellbahn sitzt der „Lokführer“ an seinem Fahrregler und braucht eigentlich gar keine Signale, denn er steuert die Züge über die Spannung am Gleis und auf Sicht. Trotzdem wünschen sich die meisten Modelleisenbahner eine vorbildorientierte Ausstattung ihrer Anlage mit Signalen. Doch welche Signale gibt es eigentlich, was bedeuten sie und wo müssen sie aufgestellt werden?
Diese Broschüre erläutert Ihnen die wesentlichen mit Strom angesteuerten Modell-Signale, zeigt Ihnen den vorbildgerechten Aufstellungsort und gibt konkrete Tipps, wie Sie diese analog oder digital schalten können, von der Blockschaltung bis zu den Rangiersignalen und Bahnübergängen. Sie ist kein Signalbuch im Sinne der DS 301/DV 301 der DB, DR und DB AG. Die Publikation konzentriert sich vor allem auf die im Roco-/Fleischmann-Vertrieb befindlichen Viessmann-Signale der Nenngrößen H0 und N. Aber auch ältere Modelle oder Signale anderer Hersteller und Nenngrößen können gemäß dieser Anleitungen aufgestellt und angeschlossen werden. Darüber hinaus wird auf die Bedeutung einiger Zug-, Rangier- und Nebensignale eingegangen. Die Schaltungsvorschläge sind vorrangig für DC-Modellbahnen erarbeitet worden, die meisten können mit geringen Anpassungen aber auch auf AC-Anlagen verwendet werden.
Art: | Zubehör |