Die preußische Güterzuglokomotive der Gattung G81, spätere Baureihe 55 25-56, eine laufachslose Heißdampflokomotive (D h2), war mit ca. 5.000 Exemplaren die meistgebaute Länderbahnlokomotive überhaupt. In den Bestand der Deutschen Reichsbahn wurden noch 3.122 Stück übernommen.
Wegen der fehlenden Vorlaufachse war sie allerdings nur 55 km/h schnell und infolge der hohen Achslast von 17,6 t nicht für Nebenbahnen zugelassen. Um diese Nachteile zu beseitigen, entschied sich die DRG zum Umbau der Maschine. Die Lok erhielt eine Laufachse vorn, Kessel und Fahrgestell wurden angepasst, sodass die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h heraufgesetzt und die Lok nun auch im Personenzugdienst verwendet werden konnte.
Im Zeitraum von 1934 bis 1941 wurden so 691 Maschinen umgebaut und zur Unterscheidung von der Ursprungsbauart als Baureihe 56 2-8 (preuß. G81 mit Laufachse) eingereiht. Die Deutsche Bundesbahn hat noch 368 Exemplare in ihren Bestand übernommen.